Junge trinkt an Brunnen

Thema: Unser Schwerpunkt: Wasser, Sanitär & Hygiene (WASH)

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Wasser ist eine Überlebensfrage

Leben ist ohne Wasser nicht möglich. Wir trinken Wasser, wir brauchen es für die Hygiene, wir tränken damit das Vieh und bewässern die Felder. Wir nutzen es in der Industrie, für den Transport und in der Freizeit. Weil Wasser so existentiell ist, ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser ein Menschenrecht.

arche noVa setzt sich für dieses Recht ein. Es ist unser Kernthema. Deshalb ermöglichen wir benachteiligten Menschen den Zugang zu Trink- und Nutzwasser sowie zu Sanitärversorgung und widmen uns den Hygienepraktiken vor Ort.

Wasserprojekte sind eine der effizientesten Möglichkeiten, die Lebensbedingungen von Menschen zu verbessern. Wasser verändert alles. Es schafft die Basis für mehr:

Gesund­heit
Ernährungs­sicherheit
Ein­kommens­möglich­keiten
Geschlechter­gerechtig­keit
Ent­wicklungs­poten­tiale

Wasser, Sanitär und Hygiene - ein Dreiklang, der zusammengehört

Für jeden Menschen ist WASH eine existentielle Frage. Denn nur wer über Trinkwasser verfügt, eine Sanitärversorgung hat und gute Hygienepraktiken leben kann, ist vor Gesundheitsgefahren geschützt. Warum das so wichtig ist und wie arche noVa WASH sicherstellt, zeigt dieses Video.

Ja, ich möchte für Wasser sorgen!

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Wasserprojekte weltweit und helfen den Menschen vor Ort zu einer besseren Lebensqualität.

Wasser – eine existentielle Frage

844 Millionen Menschen weltweit fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sie leben tagtäglich mit der Gefahr, krank zu werden, weil das Wasser, auf das sie zurückgreifen müssen, verunreinigt ist. Jeden Tag sterben 4.000 Kinder an Krankheiten, die durch schlechte Wasserqualität und mangelnde Sanitäranlagen verursacht werden. Das sind mehr Kinder als bei allen kriegerischen und gewaltsamen Auseinandersetzungen getötet werden.

Vor allem in Ländern südlich der Sahara gehen Millionen Frauen und Kinder täglich kilometerweit, nur um Wasser zu holen. Sie haben keine andere Wahl, weil Wasserholen überlebenswichtig ist. Durch die weiten Wege und langen Warteschlangen an Wasserstellen oder Pumpen verlieren die Frauen und Kinder viel Zeit und die Chance, sich um anderes zu kümmern, wie zum Beispiel Schule, Ausbildung oder Erwerbstätigkeit. Noch schwerer haben es alte und kranke Menschen, die überdurchschnittlich stark unter schlechter Wasserversorgung leiden.

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  • Wasserfakten weltweit
    Menschenrecht

    Seit 2010 ist der Zugang zu sauberem Wasser und Sanitärversorgung ein von der UN-Generalversammlung und dem UN-Menschenrechtsrat anerkanntes Menschenrecht.

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  • Wasserfakten weltweit
    Schlechte Hygienebedingungen

    4.000 Kinder sterben pro Tag an Krankheiten infolge von verunreinigtem Wasser und schlechten Hygienebedingungen, durch vor allem Durchfallerkrankungen.

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  • Wasserfakten weltweit
    Wasserzugang

    Trotz Anerkennung als Menschenrecht fehlt 844 Millionen Menschen eine grundlegende Trinkwasserversorgung.

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  • Wasserfakten weltweit
    Gesundheitseinrichtungen

    Weltweit fehlt 26% der Gesundheitseinrichtungen, wie Krankenhäusern und Gesundheitsstationen, ein verbesserte Wasserquelle.

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  • Wasserfakten weltweit
    Wasserzugang an Schulen

    Ein Fünftel aller Schulen hat keine adäquate Trinkwasserversorgung.

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Wasser – die Krise

Der unzureichende Zugang zu Wasser betrifft vor allem Länder des globalen Südens, insbesondere afrikanische Länder südlich der Sahara. Hier wie in anderen Erdteilen gilt: Menschen in ländlichen Gebieten sind meist schlechter versorgt als die Stadtbevölkerung. Noch entscheidender für die existentielle Frage nach der Qualität der Wasserversorgung ist der finanzielle Hintergrund der Menschen. Einkommensstarke Haushalte leiden fast nie, arme überdurchschnittlich oft unter unzureichenden Wassersystemen.

Aber selbst da, wo es funktionierende Strukturen gibt, werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts, Alters, Gesundheitszustands, Status, ethnischer Herkunft oder religiöser Identität benachteiligt. Sie haben es im Vergleich zur Mehrheitsgesellschaft besonders schwer regelmäßig an ausreichend Wasser zu kommen.

Weltweit beobachten wir, dass sich lokale Wasserkrisen in Folge des Klimawandels verschärfen. Experten schätzen, dass 2025 die Hälfte der Menschheit von Wasserknappheit bedroht sein wird. Gleichzeitig steigt der Wasserbedarf Jahr für Jahr. Hauptverantwortlich sind die Industrie und die industrielle Landwirtschaft sowie der Konsum und das Bevölkerungswachstum.

Doch nicht nur die schiere Menge der Wassernachfrage ist ein Problem und sorgt dafür, dass an manchen Orten einfach nicht genug Wasser für jede und jeden verfügbar ist. Vielerorts ist es gerade die mangelhafte Wasserqualität, die die Menschen bedroht. Weltweit fehlt es an Abwasserbehandlung. Gleichzeitig gelangen mehr und mehr Verunreinigungen darunter auch Pestizide, Düngemittel und Rückstände von Medikamenten in den Wasserkreislauf.

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WASH – ein Thema für die internationale Agenda

Mehr Engagement für das Menschenrecht auf Wasser ist dringend erforderlich. Dabei geht es unter anderem um eine Beschränkung der Wasserentnahme in gefährdeten Gebieten, eine Ressourcen schonende Produktion von Waren und Gütern, eine gerechtere Verteilung der begrenzten Wasservorkommen und Investitionen in lokal angepasste Wasserversorgungssysteme.

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WASH – das Thema für arche noVa

Ob in entlegenen Gemeinden, nach Naturkatastrophen oder in Krisengebieten: arche noVa ermöglicht weltweit Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser.

So verschieden die Bedürfnisse und Bedingungen vor Ort sind, so unterschiedlich sind auch die Wasserprojekte von arche noVa. Es werden natürliche Quellen eingefasst, Brunnen gebohrt und Regenwasser gesammelt sowie aufbereitet.

Unsere Projekte reichen von der akuten Nothilfe, bei der Menschen beispielsweise mit Trinkwasser aus Tanklasterlieferungen versorgt werden, bis zu nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit.

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Wie arche noVa in der Nothilfe den Skyhydrant einsetzt

Zu den einfachsten Methoden, um Wasser schnell auf trinkbare Qualität zu bringen, zählt die Ultrafiltration. Sie schützt wirksam vor Bakterien und einigen Viren. Daher setzt arche noVa in der humanitären Hilfe u.a. auf diese Anlagen, wie zum Beispiel den Skyhydranten. Wie genau dieser funktioniert und warum er in der Nothilfe so praktisch ist, erklären wir in diesem Video.

arche noVa: Wasser, Sanitär & Hygiene (WASH)

Um eine positive Veränderung für und mit den betroffenen Menschen zu erzielen, reicht es jedoch nicht aus, „nur“ Zugang zu Wasser zu gewähren. Erst die Verknüpfung mit den Themenkreisen Sanitärversorgung und Hygiene machen Projekte nachhaltig und effektiv. Wasser, Sanitär und Hygiene kurz WASH sind ein Dreiklang, der zusammen wirkt.

Essentiell ist die Frage der fehlenden Sanitärversorgung, die vor allem Menschen in extremer Armut trifft. Wo Menschen gezwungen sind, ihre Notdurft im Freien zu verrichten, sind sie nicht nur schlecht versorgt, sondern gefährden gleichzeitig ihr Trinkwasserversorgung und ihre Gesundheit. Umfassende WASH-Projekte beziehen deshalb Sanitärlösungen und Hygienepromotion mit ein. Dabei geht es um mehr als Latrinenbau und Seifenverteilungen. Nachhaltig werden WASH-Projekte erst mit der Verhaltensänderung. Unser Ansatz zielt auf Aktivierung der Eigenverantwortung.

Händewaschen mit Seife
Kindergruppe vor Toilette

Sie sind gefragt!

Reichen Sie der Welt das Wasser. Spenden Sie jetzt für die Wasserprojekte von arche noVa.

Portrait Teddy Kateme

"Früher war die Wasserstelle voller Gefahren. Wenn es stark regnete, weichte die Umrandung auf oder brach ganz zusammen. Einmal bin ich abgerutscht und reingefallen. Außerdem sind wir vom Wasser oft krank geworden. In unserer Familie und im ganzen Dorf hatten vor allem die Kinder oft Typhus und Durchfall. Jetzt sieht es ganz anders aus: Seit der neue Brunnen mit Handpumpe steht, werden die Menschen aus Ttabe viel seltener krank. Alle gehen regelmäßig zur Schule und lernen viel besser. Wir können das Wasser sogar direkt hier am Brunnen trinken, ohne es vorher abkochen zu müssen, so sauber ist es."

– Teddy Kateme, aus Ttaba, Mukono Distrikt, Uganda

WASH ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Angesichts der Dimension der Aufgabe arbeitet arche noVa eng mit anderen NGOs und internationalen Institutionen zusammen. WASH ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir sind Mitglied in allen relevanten Netzwerken und engagieren uns für die weitere Vernetzung internationaler und lokaler Organisationen. arche noVa fördert aktiv die Fortbildung und den Austausch von WASH-Experten weltweit.

Hier noch mehr zum Thema WASH erfahren!

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