In Triokiszbenka, einer kleinen Ortschaft unweit der Konfliktlinie, wo sich bewaffnete Kräfte einander gegenüber stehen, traf ein Geschoss den Wasserturm der Schule des Ortes. Monatelang gab es daraufhin für Schüler und Lehrer kein Wasser, nicht zum Trinken, nicht zum Händewaschen und nicht um die Toiletten nutzen zu können.
Damit der Alltag in dem seit fünf Jahren andauernden Konflikt für die Menschen trotzdem weiter gehen kann, ist es für die Kinder wichtig, in die Schule zu gehen. Denn regelmäßiger Unterricht gibt Kindern in Krisengebieten Halt und Perspektive. Dass es sauberes Wasser und Toiletten gibt, ist dafür eine Grundvoraussetzung.
Eine Reparatur des Wasserturms in luftiger Höhe ist zu gefährlich, entschied das arche noVa-Team vor Ort. Öffentliche Gebäude sind immer wieder im Fadenkreuz der Konfliktparteien. Unser Ingenieur fand aber eine Lösung, das Team errichtete einen Wassertank im Keller der Schule. Der neue Wasserspeicher ermöglicht den Mitarbeitern der Schule auch, wieder jeden Tag für die Kinder zum Mittag zu kochen. So können die Schülerinnen und Schüler besser lernen und den Alltag bestehen.