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Offizieller Projektbesuch aus Deutschland

18.02.2019 - 10:59 - Äthiopien
Anfang Februar besuchten Hannah Schempf und Laura Bröker vom Auswärtigen Amt unser Projekt in der Somali-Region Äthiopiens. Sie trafen Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden vor Ort und verschafften sich einen Eindruck über das Projekt, das vom Ministerium maßgeblich gefördert wird.

Dürre bestimmt den Alltag der Menschen in der Somali-Region Äthiopiens. In ihrer traditionellen, nomadischen Lebensweise, dem Pastoralismus, stehen Viehherden im Mittelpunkt. Nach jahrelanger Instabilität Äthiopiens ist die Somali-Region wirtschaftlich, strukturell und sozial besonders abgehängt. Fehlende Wassersysteme gefährden das Leben der Menschen und der Tierherden. Die Lebens- und Einkommensgrundlage in Trockenzeiten ist stark bedroht. Seit 2017 arbeitet arche noVa vor Ort und baut hier zusammen mit der lokalen Partnerorganisation OWDA unter anderem Regenwasserzisternen und Schachtbrunnen.

Die Vertreterinnen des Auswärtigen Amtes aus Berlin und Markus Bock und Klaus Müller von der Deutschen Botschaft in Addis Abeba besuchten nun die Projektdörfer, um sich ein Bild von den umgesetzten Projektmaßnahmen zu machen und auch die Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner und der Bevölkerung kennenzulernen. Unter anderem besuchten sie zusammen mit arche noVa-Projektleiter Nazir Ahmed und Mitarbeitern der lokalen Parteiorganisation OWDA das Gesundheitszentrum in Denan, in dem eine Wasserfilteranlage gebaut wurde. Außerdem besichtigte die Delegation im Projekt entstandene Regenwasserszisternen und Brunnen mit Solarpumpen und führte Gespräche mit Regierungs- und Gemeindevertretern vor Ort.

Der Besuch war für arche noVa sehr aufschlussreich und wertschätzend. Wir konnten unsere Arbeit vor Ort mit all ihren Facetten präsentieren und für sich sprechen lassen - was sonst über Berichte und Bilder nur schwer zu vermitteln ist. Der Besuch hat auch unseren lokalen Partner OWDA und die Dorfbevölkerung bestärkt. Sie konnten direkt Inhalte, Ideen und Vorschläge austauschen und diskutieren, es bauten sich Verständnis und Vertrauen auf. So können wir unsere gute Zusammenarbeit ausbauen und blicken positiv in die Zukunft.

Nazir Ahmed

Damit wir weiter die Menschen mit einer Wasserversorgung gegen Dürre wappnen können, spenden Sie jetzt für unser Äthiopien-Projekt.

Für weitere Information können Sie gerne unsere Äthiopien-Projektseite besuchen.

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