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Mehr Aktivitäten in Projektregion Gao

11.12.2018 - 09:22 - Mali
Dank neuer Fördermittel kann arche noVa die Aktivitäten in der Projektregion Gao ausweiten. Demzufolge erhalten mehr Schulen und mehr Gemeinden neue Wassersysteme. Außerdem unterstützen wir Einkommen schaffende Aktivitäten in Landwirtschaft, Viehhaltung und Fischerei. Insgesamt werden rund 22.000 Menschen damit erreicht.

Kaum eine Schule im Nordosten Malis ist so ausgestattet, wie sich das die Schülerinnen und Schüler vor Ort wünschen. Es mangelt an allen Ecken und Kanten, häufig auch an der Wasser- und Sanitärversorgung. Dabei ist klar, dass ohne gesicherte Basisversorgung das Lernen schwer fällt und Bildungsbiografien abbrechen. arche noVa wird in einem neuen Projekt deshalb weitere Brunnen an Schulen in der Region Gao bauen. Gleichzeitig gibt es den Umbau und Neubau von Toiletten für die Schulgemeinschaften sowie Hygienepromotion.

Chancen auf Einkommen eröffnen

Angewandtes Hygienewissen und die Möglichkeiten der selbstständigen Instandhaltung von Waser und Sanitäranlagen senken das Krankheitsrisiko - das bewiesen bereits Vorläuferprojekte von arche noVa in der Region. Sie zeigten auch, dass Ausbildungsangebote nachgefragt sind und die sozioökonomische Situation der Menschen verbessern. Das Besondere: Das Projekt richtet sich nicht an eine einzelne Zielgruppe, sondern versucht gesamte Gemeinden zu stabilisieren. Der Bedarf ist riesig, denn nicht nur die Wasserversorgung sondern auch die Nahrungsmittelsicherheit und gesamtwirtschaftliche Situation ist prekär.

Unsere Aktivitäten zur Verbesserung der Lebenssituation orientieren sich an den ökonomischen und ökologischen Gegebenheiten vor Ort. Konkret bedeutet das: Unterstützung im Bereich Landwirtschaft und Fischerei, Ausbildungen in der Tierhilfe und der Aufbau von Impfparks.

Fördermittel der SKala-Initiative

Das Projekt „Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung sowie Einkommens- und Ernährungssicherheit in der Region Gao“ wird durch die SKala-Initiative in Höhe von 1,2 Millionen Euro gefördert. Das ist die bisher größte nicht öffentliche Förderung eines Projektes von arche noVa. Hinzu kommen zusätzliche Mittel vom Auswärtigen Amt. SKala ist eine Initiative der Unternehmerin Susanne Klatten in Partnerschaft mit dem gemeinnützigen Analyse- und Beratungshaus PHINEO.

Teamaufbau für neue Aufgaben

Um den Herausforderungen des neuen Projektes noch besser gewachsen zu sein, hat arche noVa die Kapazitäten des eigenen Teams ausgebaut. Kolleginnen und Kollegen besuchten Computerkurse, Sprachkurse und Sicherheits- Trainings. Mit den Fortbildungen wuchsen nicht nur die Fachkompetenz, sondern auch das Selbstbewusstsein und das Zutrauen, Aufgaben eigenständig übernehmen zu können.

Was unser Team vor Ort alles umsetzt, lesen Sie hier.

 

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