Seit diesem Herbst ist nach anfänglichen Schwierigkeiten, gute Zulieferer zu finden, nun auch die tägliche Essensversorgung gesichert. Die Kinder erhalten das landestypische Frühstück: Manoushe, ein pizzaartiges Fladenbrot mit Za’atar, einer Mischung aus Thymian, Sesamsamen und Sumak. Dazu gibt es noch Obst und Wasser.
Die 31-jährige Kawthar gehört zu den Lehrerinnen, die die Kinder aus den Notunterkünften unterrichten. Sie stammt selber aus einem Dorf in der Nähe von Damaskus und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern seit ihrer Flucht im Libanon. „Die Kinder sind täglich glücklich, das triste Zuhause zu verlassen, um in die Schule gehen zu können. Sie stehen meistens schon eine Stunde vor Schulbeginn an den Toren der Schule“, berichtet sie. „Etliche der Kinder haben seit 2 oder 3 Jahren keine Schulbildung mehr erhalten.“ Das arche noVa Projekt macht dies nun endlich möglich.
„Leider fehlen trotz der Unterstützung immer noch viele Sachen in der Schule, wie Stifte, buntes Papier und Bastelmaterial, um das Lernen für die Kinder noch einfacher zu machen“, erzählt Kawthar weiter. Manchmal bringt sie deshalb solche Sachen von zuhause mit.
Im aktuellen Schuljahr steuern die beiden von uns geförderten Schulen auf das Halbjahresende zu. Ziel des Projektes ist es, allen beteiligten Kindern im Sommer ein Zeugnis auszustellen, das den Kindern das Weiterlernen im Libanon und gegebenenfalls in ihrer Heimat Syrien ermöglicht. Entsprechende Absprachen mit den zuständigen Behörden wurden getroffen.
Weiter Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Projektseite.