Für arche noVa ist jeden Tag Welttoilettentag, denn die Verbesserung der Sanitärversorgung steht in vielen unserer Projekte auf dem Programm. Warum?
- weil Toiletten die Gesundheit fördern
- weil Toiletten Trinkwasserreserven schützen
- weil Toiletten der Umwelt gut tun
- weil Toiletten die Privatsphäre schützen
- weil Toiletten Würde bedeuten
Toiletten sind ein kostbares Gut. Dies wird in vielen unserer Projekte deutlich. In etlichen Ländern, wo arche noVa arbeitet, sind die Menschen bisher nicht gut versorgt. Nicht wenige sind gezwungen, ihre Notdurft im Freien zu verrichten mit gravierenden Folgen für die Gesundheit. Fehlende Toiletten sind aber auch eine Frage der Sicherheit. Sie schützen Frauen vor Übergriffen, denen sie im Freien ausgesetzt sind. Und: Sanitäranlagen tragen zur Armutsbekämpfung bei, indem sie die Gesundheit fördern und damit die Arbeitsfähigkeit. Das gilt auch für Kinder und ihren Schulbesuch. Besonders Mädchen während der Menstruation profitieren vom Bau von Schultoiletten.
arche noVa macht sich deshalb weltweit für bessere Sanitärlösungen stark. 2016 konnten wir bereits viele Maßnahmen umsetzen.
- Im Irak gewährleisten wir die Sanitärversorgung in zwei Flüchtlingscamps und bauen Toiletten in Dörfern und Schulen, wo viele geflüchtete Familien untergekommen sind.
- Im Bürgerkriegsland Syrien haben wir dieses Jahr Toiletten für rund 1.400 Menschen errichtet.
- In Somalia bauen wir aktuell 70 Latrinen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Binnenflüchtlingen und Einwohnern der Gemeinde Belet-Amin in der Gedo Region.
- In Uganda errichtet unsere lokale Partnerorganisation in der Nähe des Victoriasees Toiletten an stark frequentierten öffentlichen Plätzen und Schulen und schützt so das Wasser.
- Im Rakhine State, Myanmar, bekommen derzeit über 2.300 Haushalte, 16 Schulen und 2 Gesundheitszentren neue Sanitäranlagen.
- In Pakistan setzen wir den Bau von flutsicheren Sanitär/Waschraum-Kombinationen im Sindh fort, wo häufig Überschwemmungen drohen.
- Im Libanon reparieren wir Schultoiletten, damit die ortsansässigen Kinder und die aus Syrien geflüchteten besser versorgt sind.