Dresden, 28.05.2024
Mit einer Aktion auf dem Neumarkt in Dresden hat arche noVa heute Vormittag unter dem Motto „arche noVa sieht ROT“ das Ende des Periodenstigmas und eine weltweite Durchsetzung des Rechts auf sichere Menstruationshygiene gefordert. Mit Plakaten und blutbefleckter Kleidung erregten die Teilnehmenden trotz strömenden Regens viel Aufmerksamkeit.
Die auf Wasser-, Sanitär- und Hygienethemen (WASH) spezialisierte Hilfsorganisation macht sich seit vielen Jahren für die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen stark – unter anderem mit dem Bau geschlechtersensibler Sanitäranlagen, der Verteilung von Menstruationsprodukten und Bildungsprogrammen zur Entstigmatisierung der Periode.
Dass mehr als 600 Millionen Mädchen und Frauen1 nicht über sichere Periodenprodukte wie Binden oder Tampons verfügen und während ihrer Menstruation keine Toilette oder wenigstens einen Ort zum Händewaschen aufsuchen können, verstößt nach Aussage von arche noVa gegen grundlegende Menschenrechte:
„Besonders in Ländern des Globalen Südens und in Krisengebieten leiden Mädchen und Frauen unter dem Periodenstigma und der mangelhaften Versorgung mit Menstruationsprodukten. Aber auch bei uns in Deutschland ist die Menstruation nach wie vor ein Tabuthema. Mit unserer Aktion sprechen wir uns für einen offeneren Umgang mit der Periode aus und fordern mehr Einsatz bei der Durchsetzung des Menschenrechts auf Wasser- und Sanitärversorgung.“
Anna-Luise Sonnenberg, Leiterin Kommunikation bei arche noVa
Zu den Teilnehmenden der Aktion zählten unter anderem auch der Schauspieler, Wahl-Dresdner und arche-noVa-Botschafter Mike Zaka Sommerfeldt und seine Kollegin Astrid M. Fünderich, die beide in der TV-Serie „SOKO-Stuttgart“ zu sehen sind.
Pressekontakt:
Alexandra Kretschmann
Referentin Medienarbeit
Tel.: 0351 271832-20
E-Mail: alexandra.kretschmann [at] arche-nova.org
1 Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
