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Zweiter Jahrestag der Hochwasserkatastrophe in Deutschland: arche noVa 24 Monate für gemeinnützige Einrichtungen im Einsatz

Deutschland
Mitte Juli jährt sich die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands zum zweiten Mal. Anlässlich des Jahrestages blickt arche noVa auf das bisher Erreichte und die Folgen, die das Hochwasser bis heute für gemeinnützige Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten hat.

Dresden, 10.07.2023

Hinter den Menschen, die durch die schweren Überflutungen in Westdeutschland im Jahr 2021 ihr Zuhause und ihr Lebensumfeld verloren haben, liegen 24 Monate im Ausnahmezustand. In den ersten Wochen nach der Katastrophe waren Zehntausende auf humanitäre Hilfe angewiesen. arche noVa lieferte damals in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) Hygienekits und Bautrockner in die betroffenen Regionen. Mit der Finanzierung von Transportfahrzeugen für gemeinnützige Vereine konnten zudem Lebensmittelverteilungen sowie der Transport von Möbeln und Sachspenden ermöglicht werden.

Auch viele gemeinnützige Einrichtungen wurden durch das Hochwasser zerstört, hier gestalteten sich Schadensbeseitigung und Wiederaufbau zum Teil besonders schwierig. Zwar wurden entsprechende staatliche Mittel bereitgestellt, in vielen Fällen reichten diese aber nicht annähernd aus, um die Schäden zu beseitigen und neues Inventar zu beschaffen. Wer den erforderlichen Eigenanteil nicht stemmen konnte, musste die Investition in den Wiederaufbau aufschieben und auf Spendengelder hoffen. Hier setzte die Hilfe von arche noVa an. Schon nach dem großen Hochwasser in Sachsen und Bayern im Jahr 2013 unterstützte die Hilfsorganisation den Wiederaufbau gemeinnütziger Einrichtungen und kannte daher die entsprechenden Herausforderungen.

„In vielen Schulen, Kindergärten, Sportvereinen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen mangelt es nach wie vor an zweckgerechten Räumlichkeiten, Möbeln und Außenanlagen – ein Umstand, unter dem die betroffenen Kinder und Jugendlichen ganz besonders leiden. arche noVa hat in den vergangenen zwei Jahren dafür gesorgt, dass diese Einrichtungen den entstandenen Finanzierungslücken nicht zum Opfer fallen.“

Anke Bartz, Projektleitung Hochwasserhilfe Deutschland

Vielerorts ist dank des unermüdlichen Einsatzes der Helfenden mittlerweile wieder Normalität eingezogen. So konnten z. B. die Realschule Bad Münstereifel, die Kindertagesstätte "Kinderburg Eschweiler", das Schullandheim Dalbenden und mehrere Sportvereine den Betrieb wieder aufnehmen. arche noVa hat dazu einen wichtigen Teil beigetragen: Insgesamt unterstützte die Organisation 19 Einrichtungen im Rahmen von 22 Projekten im Bereich Not-/Soforthilfe, Katastrophenhilfe und Wiederaufbau. Die geleistete Hilfe kommt ca. 3.500 Menschen zugute, indirekt profitieren viele weitere davon.

Einer der von arche noVa unterstützten Vereine ist die DZN Hilfsorganisation. Sie errichtete nach der Flut kurzerhand ein Camp für freiwillig Helfende und begleitete seitdem mehr als 400 Haushalte beim Wiederaufbau ihres Zuhauses. arche noVa finanzierte für den Verein die Bauschuttentsorgung und einen Teil der Haltungskosten für das Dachzelt-Camp.

Dennis Brandt, Geschäftsführer der DZN Hilfsorganisation, über die Zusammenarbeit mit arche noVa:

„Durch die Teilförderung unseres Projektes war es uns erst möglich, den Betroffenen zu helfen und die Helfenden zu koordinieren und zu versorgen. Die finanziellen Mittel wurden unter anderem für Aufenthaltscontainer, Tankkosten für Baustellenfahrzeuge, Arbeitsschutz, Baumaterialien, Werkzeug und Baugeräte genutzt. Wir haben bereits im Jahr 2022 finanzielle Unterstützung von arche noVa erhalten und sind sehr dankbar für die unkomplizierte Zusammenarbeit.“

Gesprächsangebot: Für weitere Informationen zur Arbeit von arche noVa im Rahmen der Hochwasserkatastrophe in Deutschland vermitteln wir Ihnen gern ein Gespräch mit Anke Bartz, Projektleiterin Hochwasserhilfe Deutschland.

Pressekontakt:

Alexandra Kretschmann
Referentin Medienarbeit
Tel: 0351 271832-20
E-Mail: alexandra.kretschmann [at] arche-nova.org

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