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Globalfoundries unterstützt Nothilfe von arche noVa im Libanon - Toiletten und Duschen für Notunterkünfte in Beirut

Libanon
Mit einer Sofortspende von 5.000 Euro unterstützt der Chiphersteller Globalfoundries die Dresdner Hilfsorganisation arche noVa bei der Nothilfe in Beirut. Die gewaltigen Explosionen am vergangenen Dienstagabend haben große Teile der libanesischen Hauptstadt verwüstet und Hunderttausende Menschen zu Obdachlosen gemacht.

arche noVa hat mit Hochdruck daran gearbeitet, zu prüfen, welche Hilfsmaßnahmen jetzt am nötigsten sind. Auf Anfrage des Libanesischen Roten Kreuzes, mit dem die Dresdner Organsiation seit der Corona-Krise eng zusammenarbeitet, wurde der dringende Bedarf an Toiletten und Duschen für die Notunterkünfte in Beirut eruiert.

„Hier kommen die 5.000 Euro von Globalfoundries gerade recht – so können wir sofort reagieren und möglichst vielen Menschen schnelle Hilfe verschaffen“, betont Wolfram Lorenz, Projektreferent für Libanon und Syrien bei arche noVa.

Die Sammelunterkünfte sind für jeweils 3.000 Menschen ausgelegt, die mobilen Sanitär- und Waschanlagen werden vorerst für zwei Monate eingerichtet.

Darüber hinaus verteilt arche noVa Desinfektionsmaterialien für die Menschen, die ihr Zuhause verloren haben und auf eine Unterkunft in den Notzelten angewiesen sind.

“Die Not im Libanon ist groß. Umso dankbarer sind wir, dass Globalfoundries so schnell reagiert hat und unsere Soforthife in Beirut mit einer großzügigen Spende unterstützt“, erklärt Mathias Anderson, Geschäftsführer von arche noVa in Dresden. „Wir freuen uns über jede Unterstützung, damit können wir in der krisengeplagten Region des Nahen Ostens eine Menge bewirken.“


Nach der verheerenden Explosion herrschen weiterhin besorgniserregende Zustände in Beirut. Während die Aufräumarbeiten voranschreiten, ist die Gefahr längst nicht vorbei: Hochhäuser und Hochstraßen sind einsturzgefährdet, immer wieder fällt die Strom– und Trinkwasserversorgung aus und auch die Corona-Gefahr ist zumal in überfüllten Notunterkünften extrem präsent und gefährlich.arche noVa setzt seit Monaten Präventionsmaßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 auch im Libanon um. Seit März wurden in den Flüchtlingslagern im Norden des Landes und in der Beeka-Ebene mehr als 13.000 Hygienepakete mit Seife, Putz- und Desinfektionsmaterialien verteilt ebenso wie Lebensmittel für die bedürftigsten Familien. Die Not trifft neben den libanesischen Familien auch ganz extrem die etwa 1,5 Millionen syrischen Geflüchteten, die im Libanon zum Teil schon fast zehn Jahre leben bzw. geduldet werden. Nach der Katastrophe drohen weitere Versorgungsengpässe und damit Hunger und Not

„Im Libanon und Beirut bündeln sich die großen Krisen unserer Zeit – vom anhaltenden Flüchtlingsdrama aus dem zerrütteten Syrien, dem Zerfall staatlicher Ordnung und wirtschaftlicher Chancen bis hin zur Corona-Pandemie. Die schreckliche Explosion im Beiruter Hafen lenkt jetzt die Aufmerksamkeit vieler auf die bedrückenden Verhältnisse im Mittelmeerland. Wir sind froh, unseren bewährten Partner arche noVa bei seiner verdienstvollen Arbeit vor Ort zu unterstützen“, erklärte Jens Drews, Sprecher für Globalfoundries Dresden.


Trotz der akuten Notsituation in Beirut setzt arche noVa auch die Hilfe in den bisherigen Projektgebieten fort, u.a. mit der Verteilung von Hygienematerialien an Geflüchtete sowie der Reparatur von Wassertanks und Toiletten in den Gemeinden in Akkar und Nordlibanon.
Die Corona-Nothilfe von arche noVa läuft bereits seit Mitte März in praktisch allen Projektregionen, z.B. Syrien, Myanmar und Ostafrika. Auch hierfür gab es bereits mehrfach finanzielle Unterstützung von Globalfoundries. Insgesamt hat das Dresdner Unternehmen 15.000 Euro für die Corona-Nothilfe von arche noVa gespendet.

„Das war genau die richtige Unterstützung zur richtigen Zeit. Herzlichen Dank an das Unternehmen, aber auch besonders an die Mitarbeitenden von Globalfoundries, die mit ihrem persönlichen Engagement zu dieser erheblichen Spendensumme beigetragen haben und damit nachhaltig unsere Arbeit in der Corona-Nothilfe, aber auch im Libanon und in anderen Krisensituationen unterstützen“, sagt Mathias Anderson, Geschäftsführer von arche noVa.


Für die Nothilfe in Beirut sowie die weltweiten Corona-Präventionsmaßnahmen ist arche noVa auch weiterhin auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto arche noVa:
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE17370205000003573500
BIC: BFSWDE33XXX

 

Corona-Nothilfe in den arche-noVa-Projektgebieten:
https://arche-nova.org/news/hygienepakete-sollen-den-ausbruch-von-covid-19-den-fluechtlingscamps-verhindern


Pressekontakt arche noVa:
Dana Ritzmann
Leitung Kommunikation & Presse
Tel: 0351 | 481984 16
E-Mail: presse [at] arche-nova.org

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