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Weitere Sanddämme in Zentralkenia geplant

26.01.2018 - 14:30 - Kenia
In Zusammenarbeit mit Frauenselbsthilfegruppen entstehen in Kenia bis 2020 neue Sanddämme.

arche noVa wird bis Ende 2020 weitere Sanddämme in Zentralkenia bauen. Insgesamt sollen 20 dieser Wasserspeicher neu entstehen. Für die Hälfte davon stehen die Planungen bereits seit längerer Zeit, die anderen zehn Dämme sind Bestandteil eines Anfang Januar neu gestarteten Projektzyklus.
Dafür arbeiten arche noVa und die lokale Organisation Africa Sand Dam Foundation (ASDF) mit vier Selbsthilfegruppen zusammen, mit denen nun erstmalig gemeinsame Aktivitäten umgesetzt werden. Teil des Projekts sind aber auch Gruppen, die in der Vergangenheit schon eigene Sanddämme mit Unterstützung von arche noVa und ASDF gebaut haben.

So sind beispielsweise die Damen der Mbukilye Ngukilye Widows Selbsthilfegruppe um Doris Mulanda und Josephine Nyenze wieder mit dabei. Die nur aus Witwen bestehende Gruppe konnte mit vereinten Kräften in den letzten drei Jahren drei Dämme errichten und so ihren Zugang zu Trinkwasser erheblich verbessern. In Trainingseinheiten werden die Frauen nun lernen, wie sie ihre Ernteergebnisse weiter verbessern können und welche Maßnahmen notwendig sind, um die gemeinsam angebauten Produkte letztlich auch möglichst gewinnbringend zu verkaufen.
 

 

Seit 2012 arbeitet arche noVa in den Distrikten Makueni, Machakos und Kitui im Zentrum Kenias. Insgesamt 24 Sanddämme sind seither entstanden. Sanddämme sind eine einfache, aber enorm effektive Methode, den in der Region seltenen Niederschlag besser zu nutzen. In einem Sandreservoir hinter einer Dammmauer kann Wasser über viele Monate hinweg gespeichert werden. 2 bis 20 Millionen Liter fasst ein Damm. Das Wasser steht den Anwohnern dann auch über die Trockenzeit hinweg zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier auf unserer Projektseite.

Bei der Finanzierung wird arche noVa vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Um die Gesamtkosten jedoch vollständig decken zu können, sind wir dringend auf weitere Spenden angewiesen.

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