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arche noVa weitet Aktivitäten in der Ostukraine aus

24.01.2017 - 09:11 - Ukraine
Stromausfälle, fehlende Sanitärversorgung und kein Zugang zu sauberem Wasser: das ist der Alltag an vielen Krankenhäusern und Schulen entlang der Frontlinie in der Ostukraine. Im Dezember hat arche noVa ein weiteres Projekt in der Region begonnen. Wir sanieren die marode Infrastruktur, bieten Weiterbildungen an und schaffen so langfristige Perspektiven für die Binnengeflüchteten und ortsansässigen Familien.

Schon vor Ausbruch der Krise war die Infrastruktur an vielen öffentlichen Einrichtungen im Oblast Donezk im Osten der Ukraine veraltet und unzureichend. Doch durch den Zuzug vieler Binnengeflüchteter verschärft sich die Situation immer weiter. Es gibt kaum noch Zugang zu medizinischer Versorgung und sauberem Wasser. Um gerade an Krankenhäusern die Gefahr durch bakteriell kontaminiertes Wasser zu bannen, statten wir ein Krankenhaus mit Wasseraufbereitungsanlagen aus. Die Mitarbeiter erhalten Schulungen und Werkzeuge und können so Wartung und Reparatur der Anlage selbstständig durchführen. Zusätzlich sanieren wir die Räumlichkeiten und richten sie nach den Bedürfnissen der Patienten und des Personals ein.

Auch an Schulen werden die Wasser- und Sanitärversorgung instand gesetzt und die Klassenzimmer mit Möbeln und Unterrichtsmaterialien ausgestattet.

Im Mittelpunkt unserer Arbeiten stehen zudem Weiterbildungsmaßnahmen. Derzeit verfügt der Großteil der Binnengeflüchteten nicht über eigenes Einkommen, sondern ist auf dürftige Maßnahmen der Regierung angewiesen. Durch die angebotenen Kurse erhalten sie die Möglichkeit, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen und ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften zu können. Innerhalb der kommenden drei Jahre profitieren insgesamt über 13.500 Menschen in der Ostukraine von den Projektmaßnahmen.

Weitere Informationen über unser umfangreiches Projekt lesen Sie in unserer Projektbeschreibung.

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