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Sechs Monate Krieg in der Ukraine - Die humanitäre Bedarfe nehmen zu

17.08.2022 - 13:38 - Ukraine
Bereits seit einem halben Jahr herrscht in weiten Teilen der Ukraine Krieg. Die anhaltenden Gefechte im Osten und Süden des Landes, aber auch die großen Zerstörungen in den ehemals besetzten Gebieten im Norden sorgen weiterhin für eine schwierige humanitäre Lage. Besonders der nahende Winter bereitet nun Anlass zur Sorge.

Viele Häuser, Schulen und Krankenhäuser sind zerstört und viele Menschen somit kaum gegen die drohende Kälte geschützt. Um dieser Herausforderung zu begegnen und die Widerstandskraft der lokalen Bevölkerung zu stärken, hat arche noVa ein neues Projekt im Norden der Ukraine gestartet. Gemeinsam mit den lokalen Partnerorganisationen New Way und Civil Ray of Future engagieren wir uns in den nächsten drei Jahren beim Wiederaufbau in den Oblasten Kyjiw, Chernihiv und Sumska. Im Rahmen des Projektes sanieren wir Häuser und zerstörte Infrastruktur und verbessern den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen für die betroffene Bevölkerung. Die Bedürfnisse von älteren Menschen, Kindern und Menschen mit Behinderung haben wir dabei besonders im Blick. Zudem hat das Projekt zum Ziel, zerstörte Wasser-, Sanitär- und Hygiene-Infrastruktur und soziale Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Altenheime und Gesundheitseinrichtungen wieder instand zu setzen.

„Ein besonderer Fokus unserer Hilfe liegt auf gefährdeten Gruppen wie älteren Menschen, Kindern und Menschen mit Behinderung“

Sarah Kendziorra - Länderreferentin für die Ukraine bei arche noVa

Weiterhin humanitäre Hilfe im Osten und Süden

Auch weiterhin leistet arche noVa humanitäre Hilfe in den umkämpften Gebieten im Osten und Süden des Landes. Über die lokalen Partnerorganisationen New Way und Strong Communities organisieren wir in der Oblast Donetsk und der Großstadt Dnipro die Verteilung von lebenswichtigen Hilfsgütern wie Matratzen, Betten, Decken oder Handtücher sowie Essen, Hygieneartikel und Trinkwasser für die lokale Bevölkerung und Binnenvertriebene. Mit dem nahenden Winter liegt der Fokus zudem in allen Regionen verstärkt auf der Verteilung von festen Brennstoffen und der Verteilung und Reparatur von Heizungsanlagen für private Haushalte.

Mit Nothilfe bereits viel erreicht

Seit Februar 2022 hat die Nothilfe von arche noVa bereits über 36.000 Menschen erreicht. Neben den Maßnahmen im Osten und Süden haben wir über die Partnerorganisation Unit auch Menschen in Kyjiw unterstützt. Der Schwerpunkt dieser Maßnahmen lag auf der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und ihren Familien, damit sie auch ohne derzeitiges Einkommen in der Lage sind, weiterhin Lebensmittel zu kaufen und Zugang zu Leistungen wie Physiotherapie oder Pflege zu erhalten. Des Weiteren hat arche noVa gemeinsam mit weiteren Partnern Hygienekits in die Westukraine geliefert und die Betreuung von Geflüchteten an der polnischen Grenze unterstützt. Nicht zuletzt wirkt das arche noVa-Projekt „Eine Welt=Deine Welt“ mit Schulprojekttagen zum Thema humanitäre Hilfe mit Fokus Ukraine auch in Sachsen. Über das Projekt „Six Days for Future“ wird ukrainischen Jugendlichen in Sachsen dank Sprachmittlung auch der Besuch von Feriencamps zum Thema nachhaltige Berufe ermöglicht.

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