Der Kurs mit dem Schwerpunkt Wasserversorgung vermittelte Hintergrundwissen zu verschiedenen technischen Ansätzen. So konnten die Teilnehmenden die Handhabung verschiedener Low- und Hightech-Wasserfilter ausprobieren und die Vor- und Nachteile ihre Anwendung in Krisensituationen diskutieren. Handfest wurde es beim Aufbau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage und beim Rohrschweißen.
Technisches Knowhow und Soft Skills gehören zusammen
Um in Projektgebieten eine Wasserversorgung zu gewährleisten, die möglichst alle Menschen erreicht, sind jedoch nicht nur technische Fragen wichtig. Es kommt auch auf Kenntnisse der Themen Gender, Inklusion und Hygieneaufklärung an. Bei diesen so genannten Soft Skills floss die Expertise der Teilnehmenden in den Kurs mit ein. „Es bringt viel, bei der Wasserversorgung kreativ zu sein. Vor allem sollte man nicht nur in seiner Disziplin denken“, betonte eine Teilnehmerin in der Abschlussrunde.
Der Kurs wurde von Referierenden unterschiedlicher Organisationen, wie Ärzte ohne Grenzen, TU Dresden, Technisches Hilfswerk und Schweizerischen Eidgenossenschaft für Entwicklung und Zusammenarbeit unterstützt.
Die Weiterbildung ist Teil eines Maßnahmenportfolios zur Umsetzung der deutschen WASH-Strategie, die mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes vom deutschen WASH Netzwerk durchgeführt wird.
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