Mit Blick auf den World Humanitarian Summit (WHS) der Vereinten Nationen Ende Mai in Istanbul wurde das Abschlussdokument formuliert. Es zeigt auf, wie sich junge Menschen als Akteure in der Humanitären Hilfe engagieren wollen und wie dieses Engagement noch besser gefördert werden kann.
Zu den 18 Ideen zählen zum Beispiel:
- Integration von jungen Menschen in die lokalen Katastrophenmanagement-Strukturen
- Gründung von Youth Innovation Labs, als Treffpunkt der jungen Bevölkerung vor Ort mit Hilfsorganisationen
- Aufbau von Projekten unter Leitung von Jugendlichen, die sich um Menschenrechtsfragen und Geschlechtergerechtigkeit kümmern
- Entwicklung von Peace Education Programs für Schulkinder und Jugendliche
- Stärkung von freiwilliger Mitarbeit Jugendlicher in Projekten der humanitären Hilfe
- Ausbau des Engagements von Jurastudierenden in der Beratung von Geflüchteten und Asylsuchenden
In den kommenden Wochen wird das Abschlussdokument an unsere Partnerinstitutionen sowie an politische Entscheidungsträgerinnen und –träger geleitet und außerdem in einer Veranstaltung zum WHS in Istanbul vorgestellt.
Im Rahmen der Youth in Humanitarian Action Konferenz hat arche noVa 25 Referentinnen und Referenten von Hilfsorganisationen und Universitäten zumeist aus Deutschland aber auch aus Uganda und Jordanien, nach Berlin eingeladen, die gemeinsam mit den Teilnehmenden Inhalte erarbeitet haben.
Themen der Workshops waren beispielsweise humanitäre Prinzipien, Zivilcourage, medizinische Nothilfe und die Humanitäre Hilfe als Berufsfeld. Auch Konrad Menzel, Projektreferent bei arche noVa, leitete einen spannenden Workshop, der die Teilnehmenden interaktiv an die Grundsätze der Wasser- und Sanitärversorgung in humanitären Krisen heranführte. Zahlreiche, auch kritische Fragen der Teilnehmenden an die Referentinnen und Referenten sowie angeregte Diskussionen begleiteten die Diskussionen auf dem Kongress.
Die von arche noVa organisierte Youth in Humanitarian Action Konferenz wurde vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützt und mit unserer Partnerorganisation Johanniter Unfallhilfe e.V. umgesetzt.
Mehr Informationen zur Jugendkonferenz YiHA
Mehr Informationen zum Weltgipfel Humanitäre Hilfe (WHS)
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