Eine, die auch jetzt noch von diesen Aktivitäten profitiert, ist Katlevu Teshona. Jeweils zwei Stunden am Morgen und am Nachmittag verbrachte sie zuvor damit, Wasser für ihre Familie zu besorgen. Nachdem arche noVa gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation SUNARMA einen Brunnen in der Nähe ihres Hauses installierte, verkürzte sich die Zeit für sie erheblich, sodass sie viel ausgeruhter und auch pünktlicher zur Schule gehen kann. Die abschließende Evaluation unseres Projektes offenbarte, dass wie Katlevu Teshona ganz besonders Mädchen und Frauen von der Verbesserung der Versorgungslage profitieren und durch das Mitwirken im Projekt eine wesentlich aktivere Rolle in ihren Gemeinden einnehmen können.
Das ist auch dringend nötig, bedenkt man, dass in dieser Gegend die Geschlechterungleichheit besonders ausgeprägt ist. Ein großer Teil der Frauen sind Analphabetinnen und wesentlich weniger Mädchen als Jungen haben die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. So kann es nicht überraschen, dass die Abschlussuntersuchung auch aufzeigte, dass Frauen weiter dringend gefördert werden müssen.
Aus diesem Grund legen wir im Rahmen des neuen Projekts erneut einen Schwerpunkt auf die Stärkung von Mädchen und Frauen. Generell soll das Projekt aber allen Menschen vor Ort zugutekommen. Dafür haben wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, das die Versorgung mit Trinkwasser und die Nahrungsmittelsicherheit in den beiden Distrikten weiter verbessern soll.
Weitere Informationen zum neuen Projekt in Äthiopien finden Sie hier.