Denn arche noVa fokussiert nicht erst seit die Ansteckung mit dem Virus zum Lebensrisiko wurde auf gute Hygienepraktiken, sondern bereits seit knapp 30 Jahren. WASH ist unser Thema – Wasser, Sanitärversorung und Hygiene weltweit.
„In vielen Projektländern lässt Covid-19 die Defizite im Bereich WASH offen zutage treten. Der Bedarf an humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit wrid auf absehbare Zeit weiter zunehmen“, resümiert Stefan Mertenskötter, Vorstandsvorsitzender von arche noVa e.V.
Die Pandemie sei wie ein Brennglas. „Gerade in Krisen- und Konfliktregionen haben sich die Probleme aufgrund von Corona noch einmal deutlich zugespitzt, ganz besonders dort, wo Menschen schon zuvor auf Hilfe und Unterstützung angewiesen waren“, so Stefan Mertenskötter.
Die Bilanz der Dresdner Hilfsorganisation arche noVa für 2019 kann sich sehen lassen: 1,8 Millionen Menschen in Kriegs- und Krisengebieten wurden weltweit unterstützt. Insgesamt war arche noVa im vergangenen Jahr in 16 Ländern aktiv – entweder mit einem eigenen Büro oder in Kooperation mit einer der mehr als ein Dutzend Partnerorganisationen. Das Spendenaufkommen konnte erneut im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert werden und lag 2019 bei 1,6 Millionen Euro. Von den insgesamt 12,9 Millionen Euro Gesamtausgaben floss der größte Teil in die humanitären Auslandsprojekte (11,8 Mio. Euro). Darüber hinaus wuchs der Anteil der Projekte zum Globalen Lernen sowie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung 2019 um mehr als ein Viertel auf 502.000 Euro an.
Seitdem hat sich der Verein intensiv mit Organisationentwicklung beschäftigt. So wurden Mitte des Jahres Vision und Mission verabschiedet, die für bessere Orientierung in einer immer komplexeren Welt sorgen.
„Aufgrund des deutlichen Wachstums in den Vorjahren war eine Stabilisierung und Strukturierung dringend erforderlich. Mit dem Fundament, das wir 2019 errichten konnten, werden wir auch künftigen Herausforderungen gekonnt begegnen“, so Mathias Anderson, Geschäftsführer von arche noVa.