Jugendliche und junge Erwachsene machen rund ein Drittel der von Krisen und Katastrophen betroffenen Menschen aus. Sie werden gewaltsam aus ihrer Schul- und Ausbildungszeit gerissen und haben kaum eine Chance, eigenes Einkommen zu erzielen. Nicht selten führt diese Perspektivlosigkeit zu Resignation und/oder Flucht – schlimmstenfalls zur eigenen Radikalisierung. Andererseits zählen junge Erwachsene in Krisenfällen häufig zu den ersten Helfern vor Ort und sind weltweit überdurchschnittlich stark in zivilgesellschaftlichen Strukturen engagiert.
arche noVa setzt sich intensiv für eine stärkere Einbindung junger Menschen in der humanitären Hilfe ein. Sie sollen nicht nur gezielt Hilfe erfahren, sondern möglichst selbst als Akteure eingebunden werden. Dazu haben wir ein Positionspapier aufgesetzt. Darin verpflichtet sich arche noVa, die Ausbildung junger Menschen im Bereich humanitäre Hilfe zu fördern und in der eigenen Projektarbeit junge Menschen gezielt einzubinden und ihre Rolle zu stärken.
Was im Vorfeld und während des World Humanitarian Summit zu diesem Thema passiert, können Sie live mitverfolgen: Heute geht unser Blog dazu online: Junge Stimme zum WHS - arche noVa-Blog
Am 23. Und 24. Mai findet mit dem World Humanitarian Summit in Istanbul zum ersten Mal ein Weltgipfel zur humanitären Hilfe statt – zu dem auch Vertreter von arche noVa anreisen werden. Auf Einladung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon werden Regierungsvertreterinnen und -vertreter, internationale Organisationen, Beteiligte aus der Zivilgesellschaft und Institutionen der humanitären Hilfe miteinander Weichen stellen, um den gewachsenen globalen Herausforderungen in der humanitären Hilfe zu begegnen. arche noVa beteiligt sich seit vielen Monaten aktiv am WHS-Prozess. Ende April fand unser Jugendkongress YiHA in Berlin statt.
Download:
arche noVa - Positionspapier Junge Menschen in der Humanitären Hilfe
Abschlussdokument Jugendkongress Youth in Humanitarian Action (YiHA)