arche noVa ist nach wie vor in Jama im Einsatz und konzentriert sich auf die Versorgung von Betroffenen in kleinen ländlichen Gemeinden, deren Notunterkünfte so klein sind, dass sie durchs Raster der großen Hilfsinstitutionen fallen. Unser Einsatzteam kümmert sich um die Versorgung mit Trinkwasser und den Zugang zu sanitären Anlagen. Der Aufbau von Toiletten, Duschen und Handwaschbecken ermöglicht nicht nur die tägliche Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner, sondern verringert auch die Gefahr drohender Epidemien. Inzwischen konnten wir für bereits 2.000 Kinder, Frauen und Männer in den Notunterkünften die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichern. Zudem errichten wir Latrinenanlagen, die 400 Familien versorgen. Das Notfallteam verteilt Hygienekits und führt Hygieneschulungen durch. Weitere Aktivitäten sind geplant. In den kommenden Wochen werden 1.000 Menschen zusätzlich den Zugang zu Sanitäranlagen erhalten.
Um noch mehr Menschen helfen zu können, sind wir dringend auf zusätzliche Spenden angewiesen.
Nach Einschätzung der UN-Experten handelt es sich um die schwerste Naturkatastrophe in Lateinamerika seit dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010.