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„Wir können Wasser. Fließend“

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arche noVa – Initiative für Menschen in Not e. V. hat in 30 Jahren viel erreicht und noch viel mehr zu tun. Gerade die derzeitige humanitäre Notlage in der Ukraine zeigt, wie wichtig die Arbeit von Hilfsorganisationen auch weiterhin ist.

Dresden, 08. März 2022

Mathias Anderson, Geschäftsführer von arche noVa, und Oberbürgermeister Dirk Hilbert präsentieren heute, Dienstag, 8. März 2022, auf der Prager Straße gemeinsam das Motiv der City-Light-Plakatkampagne von arche noVa aus Anlass des 30. Jubiläums der in der Landeshauptstadt Dresden ansässigen humanitären Hilfsorganisation. Mit dem Slogan „Wir können Wasser. Fließend“ macht das Plakat an etwa 150 Stellen im gesamten Stadtgebiet vierzehn Tage lang auf das Engagement der Hilfsorganisation für einen besseren Zugang zu Wasser-, Sanitärversorgung und Hygieneaufklärung, kurz „WASH“, aufmerksam. Darüber hinaus leistet arche noVa Bildungsarbeit im In- und Ausland.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagt zum Jubiläum: „Das 30-jährige Bestehen der Hilfsorganisation arche noVa ist ein Grund zur Freude. Ich danke allen, die sich im Verein aktiv für die vielen Projekte der Nothilfe- und Entwicklungszusammenarbeit in verschiedenen Krisengebieten engagiert haben, genauso wie denen, die diese Arbeit durch ihre Spenden ermöglicht haben. Das Jubiläum ist leider kein Anlass, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Die Zahl der Krisengebiete, Konflikte und Naturkatastrophen weltweit lässt kein Innehalten zu. In den Fokus der Öffentlichkeit ist aktuell das enorme Elend gerückt, das der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine auslöst. Die Landeshauptstadt Dresden hat bereits begonnen, Strukturen zu schaffen, um Geflüchteten und bei uns Schutz suchenden Menschen zu helfen. Als Partner des Aktionsbündnisses „Dresden hilft“ unterstützen wir auch den Spendenaufruf der Organisation arche noVa – Initiative für Menschen in Not e. V. für die humanitäre Hilfe in der Ukraine und für Geflüchtete aus der Ukraine.“ Informationen zum Spendenaufruf unter www.arche-nova.org/spenden, Spendenkonto: arche noVa e.V., Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE17370205000003573500, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Ukraine

Anlässlich des Jubiläums sagt arche noVa Geschäftsführer Anderson: „Wir sind stolz darauf, dass wir als Teil der sächsischen Zivilgesellschaft seit 30 Jahren weltweit unzähligen Menschen mehr Würde und Selbstbestimmung ermöglichen konnten. Wir haben viel erreicht und noch viel mehr zu tun.“ Denn, so Anderson weiter: „Wir beobachten, dass humanitäre Krisen weltweit zunehmen und immer länger dauern.“

Durch COVID-19, aber auch durch den Krieg in der Ukraine wurden und werden viele Notlagen aus dem Fokus der Medien verdrängt. So bedroht derzeit etwa eine katastrophale Dürre die Lebensgrundlage von Millionen Menschen am Horn von Afrika. Und auch ein Wintereinbruch im seit über zehn Jahren vom Krieg betroffenen Nordsyrien oder extreme Überschwemmungen im Irak fanden in Deutschland nur wenig Beachtung.

„Menschengemachte Konflikte, strukturelle Benachteiligungen und nicht zuletzt die Folgen der Klimakrise prägen den Alltag unserer Zielgruppen“, sagt Katja Laudemann, Leiterin Auslandsprogramme bei arche noVa. Es sei deshalb gerade angesichts der momentanen Situation in der Ukraine wichtig, auch andere humanitäre Notlagen nicht zu vergessen und die betroffenen Menschen zu unterstützen. „Jedes Wasserversorgungssystem, das von uns gebaut wird; jede Gesundheitsstation, die Sanitäranlagen bekommt; jede geflüchtete Familie, die Hygieneartikel erhält; jedes Kind, das weiß, wie man Hände wäscht, zählt“, so Katja Laudemann. 

In weltweit insgesamt 14 Ländern auf drei Kontinenten unterstützt arche noVa Menschen, die durch Naturkatastrophen, Konflikte und Krisen in Notsituationen geraten, mit dem Fokus auf Wasser-, Sanitärversorgung und Hygieneaufklärung (WASH). Gemäß dem Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe arbeitet arche noVa dabei mit lokalen Partnerorganisationen und stärkt Selbstverwaltungsstrukturen vor Ort. Mit Bildungsarbeit im In- und Ausland befähigt die Dresdner Organisation zudem Menschen, Verantwortung füreinander und für ihre Umwelt wahrzunehmen. In den Projektländern gilt die Unterstützung vorrangig der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen – meist in Zusammenhang mit der Wasser- und Sanitärversorgung an Schulen. Im Fokus der Bildungsarbeit in Deutschland steht der Bereich Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Dazu gehören unter anderem Projekttage an Schulen, Globales Lernen in der Jugendarbeit und die Weiterbildung von Lehrpersonen sowie Erzieherinnen und Erziehern.

Über das Aktionsbündnis „Dresden Hilft“ besteht seit 2005 auch eine enge Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Dresden. Ausgangspunkt war der Tsunami im indischen Ozean im Dezember 2004. Außerdem fördert die Landeshauptstadt Dresden die Bildungsarbeit von arche noVa in Sachsen.

 

Weitere Informationen:

www.arche-nova.org

www.dresden.de/Ukraine-hilfe

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