„Als international agierende Organisation brauchen wir ein Umfeld, das weltoffen, solidarisch und tolerant ist. Deshalb haben wir die Wochen vor der Landtagswahl ganz bewusst dafür genutzt, um mit einer Social-Media-Kampagne Gesicht zu zeigen“, sagt Mathias Anderson, Geschäftsführer von arche noVa.
Universelle Menschenrechte, Chancengleichheit und Humanität, das sind die Werte, für die arche noVa steht. Weltweit setzt sich die Hilfsorganisation für die Bereitstellung und Verteilung von sauberem Trinkwasser ein. Dass eben diese Kompetenz plötzlich auch in Dresden gefragt ist, kam für die Helfer zwar überraschend, aber nicht ungelegen.
„Als Hilfsorganisation sind wir darauf vorbereitet, schnell und professionell in Katastrophensituationen zu reagieren. Alles, was wir an Material und Gerätschaften zur Trinkwasserversorgung brauchen, haben wir auf Lager und sind praktisch jederzeit einsatzbereit“, erklärt Lorenz Ewers. Der arche noVa-Logistiker war selbst bei zahlreichen Nothilfeeinsätzen im Ausland dabei, die Anfrage von #unteilbar sagte er deshalb gerne zu. Und während nach Tsunamis oder Erdbeben viel Know-how und hochsensible Filtertechnik notwendig sind, um trinkbares Wasser zu gewinnen, braucht es in Dresden nur einen von der Drewag gemieteten Standrohrzähler, mehrere Meter Schlauch und eine simple Abfüllanlage.
Die Kosten für das Wasser übernimmt der Veranstalter, arche noVa unterstützt mit Erfahrung und freiwilligen Helfern. Die Pappbecher, die zur Verteilung des Wasser genutzt werden, wurden arche noVa von der Radebeuler Papierverarbeitung Peters zur Verfügung gestellt.
„Manchmal bekommt das Wort Nothilfe einen ganz neuen Klang“, schmunzelt Mathias Anderson, der als Neudresdner selbstverständlich am Samstag bei #unteilbar dabei ist. Nach der Demo durch die Stadt steht er ab 16.30 Uhr am arche noVa-Stand auf der Cockerwiese und schenkt Wasser aus.
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Dana Ritzmann
Pressereferentin, arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V.
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arche noVa - Initiative für Menschen in Not e.V. ist eine international tätige Hilfsorganisation, die sich auf Wasser- und Sanitärversorgung sowie Hygieneaufklärung spezialisiert hat. Seit 1992 unterstützt arche noVa Menschen, die durch Krisen, Konflikte und Naturkatastrophen unverschuldet in Not geraten. Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu nachhaltigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit arbeitet arche noVa mit einheimischen Partnerorganisationen und den betroffenen Menschen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe zusammen. Hierzulande fördert der Verein das Globale Lernen in Form von Schulprojekttagen, außerschulischer Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und der Fachstelle Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen.