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30 Jahre arche noVa

Deutschland
Gegründet wurde arche noVa 1992 von einer Gruppe junger Dresdner*innen. Heute koordiniert die Organisation von Büros in Dresden und Berlin aus Projekte in 14 Ländern auf drei Kontinenten. Die Vision ist dabei seit der Gründungszeit gleich geblieben: Weltweit sollen Menschen, die durch Katastrophen und Krisen in Not geraten, ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen können.

arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. ist eine international tätige humanitäre Hilfsorganisation mit Sitz in Deutschland. Mit dem Fokus auf Wasser- Sanitärversorgung und Hygieneaufklärung (WASH) unterstützt arche noVa seit 1992 Menschen, die durch Krisen, Konflikte und Naturkatastrophen in Not geraten sind. Weltweit leistet die Dresdner Organisation humanitäre Not- und Wiederaufbauhilfe und engagiert sich in langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe arbeitet arche noVa dabei eng mit lokalen Partnerorganisationen und den Menschen vor Ort zusammen. Durch Bildungsarbeit befähigt arche noVa zudem Menschen, Verantwortung füreinander und für ihre Umwelt wahrzunehmen. In Deutschland geschieht dies durch Projekttage an Schulen, Globales Lernen in der Jugendarbeit und die Weiterbildung von Lehrpersonen und Erzieherinnen und Erziehern, sowie die Fachstelle Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Sachsen.

Wir können Wasser. Fließend – 30 Jahre arche noVa

Mit dem Slogan „Wir können Wasser. Fließend“ macht arche noVa im Jubiläumsjahr auf das weltweite Engagement für eine bessere Wasser- Sanitärversorgung und Hygieneaufklärung (WASH) aufmerksam. Die Expertise dafür ist über viele Jahre gewachsen. Gegründet wurde arche noVa 1992 von einer Gruppe junger Dresdner*innen, die angesichts der humanitären Krise als Folge des Bürgerkriegs im Norden des Iraks auf eigene Initiative einen Hilfseinsatz starteten. Ein Lastwagen der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA) voller Hilfsgüter, wenig Mittel und viel Mut: Mit diesen Voraussetzungen machte sich die Gruppe auf, um elf Ländergrenzen zu überqueren und die Ungerechtigkeit der Welt zumindest ein wenig zu lindern.

Durch stetige Professionalisierung ist arche noVa über die Jahre zu einem bundesweit und international anerkannten Akteur in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit
geworden. Heute koordiniert die Organisation von Büros in Dresden und Berlin aus Projekte in 14 Ländern auf drei Kontinenten. Die Vision ist dabei seit der Gründungszeit gleich geblieben. Weltweit sollen Menschen, die durch Katastrophen und Krisen in Not geraten, ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen können. Um die Grundlage dafür zu schaffen, hat sich arche noVa schon früh auf Projekte im Bereich Wasser- und Sanitärversorgung und Hygieneaufklärung (WASH) spezialisiert. Hinzu kommen eine konsequente Strategie der Lokalisierung sowie die Mitarbeit in internationalen Netzwerken im WASH-Bereich. Damit ist arche noVa heute nicht nur auf dem aktuellsten fachlichen Stand, was die Projektimplementierung betrifft – sondern trägt selbst auch aktiv dazu bei, neue Standards in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit mit zu entwickeln.

Auch dort wirken, wo die Welt nicht hinschaut

Die Folgen des Klimawandels, menschengemachte Konflikte und strukturelle Benachteiligungen führen zunehmend zu immer länger andauernden humanitären Krisen. Gleichzeitig finden viele dieser Notlagen medial nur wenig Aufmerksamkeit. Die Arbeit von arche noVa wird deshalb immer wichtiger. Bereits jetzt ist für 2,2 Milliarden Menschen weltweit der Zugang zu sauberem Wasser nicht gesichert. Mit ungefähr 3,6 Milliarden Menschen hat zudem knapp die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sicheren Toiletten – dabei ist dies seit 2010 ein anerkanntes Menschenrecht der Vereinten Nationen. Für dieses Menschenrecht setzt sich arche noVa ein.

In den Projektregionen entwickelt arche noVa gemeinsam mit lokalen Akteuren nachhaltige Lösungen in der Wasser- und Sanitärversorgung. Nebst Maßnahmen der humanitären Hilfe wie Wassertransporten, die beispielsweise in Somalia oder Syrien oft die einzige Möglichkeit darstellen, um Menschen mit Wasser zu versorgen, liegt der Fokus der Arbeit auch auf längerfristigen Maßnahmen. Durch den Bau von Sanddämmen in Ostafrika stärkt arche noVa etwa durch Wissenstransfer die Resilienz der Menschen vor Ort. Auch in anderen Projektregionen werden gemeinsam mit lokalen Partnern traditionelle Methoden durch Wissensaustausch weiterentwickelt und tragen dazu bei, künftigen Krisen vorzubeugen. Der Wissensaustausch fließt dabei explizit auch zurück nach Europa: Durch Bildungsmodule werden Menschen auch in Deutschland befähigt, globale Zusammenhänge besser zu verstehen und gemeinsam Lösungen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

 

Pressekontakt:

David Streit
Stabsstelle Presse und Vernetzung
Tel: 0351 271832-34
E-Mail: david.streit [at] arche-nova.org

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