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Wenn Wasser fehlt, ist das Leben in Gefahr

19.11.2019 - 12:22 - Kenia
Wasserknappheit ist eins der drängendsten Probleme in Zentralkenia. In Makueni County, wo arche noVa Projekte durchführt, hat nur ein Drittel der Menschen Zugang zu Trinkwasser. Immer öfter müssen die regionalen Behörden den Notstand ausrufen.

Durchschnittlich acht Kilometer müssen die Menschen – meist Frauen und Mädchen – zurücklegen, um zur nächsten Trinkwasserquelle zu gelangen. Das Problem sind die immer kürzer und unregelmäßig werdenden Regenzeiten. Kommt es dann zu Starkregen, fließt das meiste Wasser ungenutzt ab.

Wasserknappheit in Kenia

Die Vereinten Nationen stufen Kenia als chronisch wasserarmes Land ein.
Rund 80% des Landes zählen zu den ariden und semiariden Gebieten, wo weniger als 500 Millimeter Regen pro Jahr fällt.
In den ariden und semiariden Gebieten liegen die Tagestemperaturen meist zwischen 30 und 40 Celsius.
Es gibt eine lange und eine kurze Regenzeit.
Nur etwa 59 % der Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Wasser.
In Trockenzeiten sinkt der Wasserverbrauch pro Person und Tag auf 6 bis 10 Liter pro Tag und Person.
Kenia gilt als sehr anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Die Lebensgrundlagen der meisten Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Wirtschaft sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig, die ihrerseits unter dem Klimawandel leiden.
24 % des BIP gehen auf Landwirtschaft zurück.
Konflikte über Weiderechte und Zugang zu Wasser nehmen zu.

Sanddämme sichern das Regenwasser

Das Ziel unseres Engagements in den Counties Machakos, Makueni und Kitui ist es, dass die Kleinbauernfamilien trotz Klimawandel auskömmliche Ernten erzielen können und vor Ort gut versorgt sind. Deshalb steht der Zugang zu Wasser an erster Stelle. Außerdem geht es darum, die Erosion einzudämmen, die Böden zu verbessern, Flächen wieder aufzuforsten und die Landwirtschaft zu fördern. Dreh und Angelpunkt des Projektes sind Sanddämme, die das Regenwasser auffangen. Sie werden in Kooperation mit unserer lokalen Partnerorganisation Africa Sand Dam Foundation und den Selbsthilfegruppen vor Ort in Flussbetten errichtet, die nur wenige Wochen im Jahr Wasser führen. In den Regenzeiten lagert sich vor den Dämmen Sand an, der über Monate Wasser speichern kann.

Wie Sanddämme das Leben von Stella Maris Mwende veränderten

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Wir haben viel gelernt und können mit unserer Arbeit auf dem Feld deutlich mehr verdienen als früher. Und das Beste: Wir haben sauberes Wasser praktisch vor der Haustür.

Stella Maris Mwende aus Kasengela

Wasser als Weihnachtswunsch

In Kenia feiern die Menschen bei sommerlichen Temperaturen das Fest der Liebe

  • Kenia WeihnachtskugelZumindest der Anfangsbuchstabe ist der gleiche. W wie Weihnachten und Wasikuku. In der Sprache der Kamba im südöstlichen Kenia bedeutet das so viel wie „großes Fest“ und gilt als die Mutter aller Feiertage. Obwohl bei durchschnittlich 28 Grad und acht Sonnenstunden am Tag die Stimmung etwas anders ist als hier in Deutschland, so ist der Sinn der Weihnacht doch der gleiche.

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18
Mit 18 Euro ermöglichen Sie den Kauf von 10 Kilogramm Pflanzensamen, die Trockenheit gut verkraften.
59
Mit 59 Euro sorgen Sie dafür, dass eine Familie an einem Sanddamm ganzjährig mit Trinkwasser versorgt wird.
350
Mit 350 Euro können Sie den Kauf einer Handpumpe finanzieren, die an einem Sanddamm errichtet wird.