Gemeinsam mit lokalen Partnern bauen wir auf Samar Notunterkünfte aus, führen Notfallübungen durch und sorgen mit Mangrovenpflanzungen für eine Verbesserung des Küstenschutzes. Einsparungen im Projektverlauf sorgen nun dafür, dass sogar zusätzliche Maßnahmen umgesetzt werden können, die die ursprünglich geplanten oder bereits umgesetzten Aktivitäten sinnvoll ergänzen.
So erhält die zum Evakuierungszentrum ausgebaute Höhle in Tinabanan zusätzlich einen Regenwassersammeltank, der im Katastrophenfall die Wasserversorgung sicherstellt. An den beiden anderen Notunterkünften in Pinamitinan und Malobago werden weitere befestigte Zugangswege gebaut, damit die Gebäude besser und schneller zu erreichen sind. Auch in Sachen Uferschutz werden die Aktivitäten ausgeweitet. So sollen nicht nur die Küstenbereiche sondern auch Flussufer besser gesichert werden. Bei Extremwetterereignissen besteht die Gefahr, dass die Uferböschungen abrutschen. Das stellt vor allem für arme Menschen eine große Gefahr dar, die hier häufig gesetzeswidrig, aber geduldet, behelfsmäßige Unterkünfte errichtet haben. Mit den frei gewordenen Mitteln werden daher Fließgewässer in den Gemeinden Tinabanan, Logero und Amantillo abgesichert. arche noVa unterstützt die Gemeinden dafür beim Anlegen eigener Baumschulen. Bisher mussten die für den Uferschutz verwendeten Mangroven aus anderen Teilen der Insel vor Ort gebracht werden. Die Projektgemeinden erhalten darüber hinaus Hilfe beim Kauf von Materialien zur Katastrophenvorsorge, z.B. Radios oder Niederschlagsmessgeräten. Ergänzend werden weitere Trainings zum Katastrophenschutz durchgeführt.
Mehr zum arche noVa Projekt auf den Philippinen finden Sie hier.