Noch ist es schwierig, genaue Vorhersagen zu treffen, wann und wie viele Menschen aus der umkämpften Stadt fliehen werden. Experten der Vereinten Nationen gehen jedoch davon aus, dass mindestens 420.000 Menschen sich in den kommenden Monaten in den umliegenden Regionen in Sicherheit bringen und auf humanitärer Hilfe angewiesen sein werden. Der Bedarf ist hoch und es mangelt an nahezu allem: Notunterkünfte, medizinische Versorgung und Nahrungsmittel werden ebenso benötigt wie eine sichere Wasser- und Sanitärversorgung.
arche noVa beteiligt sich an den Vorbereitungen für das neue Flüchtlingscamp Daquq, südlich der Stadt Kirkuk. Ziel sind Ausbau und Absicherung der Trinkwasser- und sanitären Grundversorgung sowie die Gesundheitsvorsorge durch Aufklärung und Schulungen für alle Bewohner des Flüchtlingscamps. Bis zu 1.600 geflüchtete Familien sollen von den Hilfsmaßnahmen profitieren, die neben der kompletten Wasser- und Sanitärversorgung auch die Müllentsorgung umfasst.
Die Baumaßnahmen laufen auf Hochtouren, doch ist die Infrastruktur des Flüchtlingscamps noch nicht komplett fertiggestellt. Deshalb plant unser Team zunächst eine Notfall-Wasserversorgung für die Geflüchteten durch LKWs.
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