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Wir sehen rot! Aktion gegen das Periodentabu auf dem Dresdner Neumarkt

17.05.2024 - 13:14 - Deutschland
Die Periode: etwas ganz Natürliches? Nicht so ganz. Für Menschen auf der ganzen Welt ist sie immer noch mit Scham, Angst und Diskriminierung verbunden. Als WASH-Organisation kämpfen wir seit vielen Jahren dafür, dass alle die Periode gefahrlos und ohne Schamgefühl erleben können – in geschützten sanitären Anlagen, mit sicheren Menstruationsprodukten und hinreichendem Wissen über die biologischen Prozesse im eigenen Körper. Am 28.05., dem Tag der Menstruationshygiene, fordern wir mit einer Aktion das Ende der globalen Periodenarmut und Stigmatisierung.

Menstruation als Manko?
Nicht mit uns. Wir sehen ROT!

... und der Dresdner Neumarkt am 28. Mai auch. Vor der Kulisse der Dresdner Frauenkirche demonstrieren wir für eine Enttabuisierung der Periode, für sichere Menstruationsprodukte und geschlechtersensitive Sanitäranlagen weltweit. Dabei werden Plakate, Slogans und Demonstrierende mit – dem Thema entsprechend – rot eingefärbten Kleidungsstücken zu sehen sein.

Mit der Aktion möchten wir darauf aufmerksam machen, was es bedeutet, in einer Welt zu leben, die die Periode dämonisiert und denen, die menstruieren, die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. Unser Motto: Schluss mit dem Tabu! Die Periode gehört dazu.

Ihr wollt euch beteiligen?

Wunderbar, wir freuen uns über jeden Menschen, der unsere Aktion unterstützt. Bitte meldet euch telefonisch oder via Mail bei uns, um eure Teilnahme zu besprechen.

AnsprechpartnerIn
Alexandra Kretschmann
Abteilung
Kommunikation
Funktion
Stellv. Leitung Kommunikation & Referentin Medienarbeit
Telefon
0351 271832-20
E-Mail
alexandra.kretschmann [at] arche-nova.org

Tag der Menstruationshygiene

Am 28. Mai findet rund um den Globus der Tag der Menstruationshygiene statt. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse von 1,9 Milliarden Menschen auf der Welt, die jeden Monat ihre Menstruation haben. Er soll aufrütteln und das Schweigen zum Thema brechen. Jede und jeder kann sich daran beteiligen und dazu beitragen,

  •  dass Menschen offen über ihre Menstruation sprechen können
  •  dass Tabus aufgebrochen und Vorurteile abgebaut werden
  •  dass Hygienematerial im eigenen Umfeld zugänglich wird (zum Beispiel für Gäste zu Hause)
  •  dass Periodenarmut abgebaut wird (zum Beispiel durch eine Sachspende von Hygienematerial an eine Schule oder Obdachlosenunterkunft)
  •  dass im Arbeitsumfeld, in der Familie und im Freundeskreis ein respektvoller Umgang gelebt wird
  •  dass weltweit Hilfsprojekte mit Fokus auf Menstruationshygiene umgesetzt werden

arche noVa räumt dem Thema nicht zuletzt auch in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) den der globalen Dimension der Herausforderung entsprechenden Raum ein, zum Beispiel im Projekttag Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe.

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