„Video und Film sind wichtige Instrumente unserer Öffentlichkeitsarbeit. Denn wir alle wissen, dass ein Bild oft mehr als Tausend Worte sagt. Und erst recht bewegte Bilder, die Emotionen generieren und im Kopf bleiben“, erklärt Dana Ritzmann vom arche noVa-Kommunikationsteam. „Umso mehr freuen wir uns, wenn Schauspiel- und Filmprofis unsere humanitäre Arbeit mit ihrer Expertise unterstützten und unser Tun ins rechte Licht rücken.“
So wie Dietmar Klein. Der Berliner Regisseur drehte einen ganzen Film über arche noVa. Mehrere Monate lang begleitete der Filmemacher, der sonst die Actionreihe „Notruf Hafenkante“ fürs ZDF produziert, die humanitären Helfer, Projektmanagerinnen, Logistiker und Bildungsexperten von arche noVa und stieg tief in die Videoarchive der Auslandsabteilung, um ein realistisches Bild aktueller humanitärer Arbeit zu zeichnen.
„Ich freue mich sehr den Verein und seine tolle Arbeit auf diese Weise unterstützen zu können. Die Begegnungen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von arche noVa waren für mich sehr bereichernd und ich habe selbst sehr viel dazugelernt. Es war darüber hinaus eine schöne Erfahrung, zahlreiche Künstler und technische Kollegen sowie Institutionen der Filmbranche für die ehrenamtliche Mitarbeit bei meinen Filmprojekten für arche noVa gewinnen zu können“, erklärt Dietmar Klein.
Dietmar Klein hatte in der Zeitung über arche noVa gelesen. Als langjähriger Regisseur von TV Spiel- und Dokumentarfilmen hatte er nach einer Möglichkeit gesucht, seine Fähigkeiten und Erfahrungen hinsichtlich der Filmproduktion in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Entstanden ist schließlich ein 13 Minuten langer Imagefilm. Dieser feierte am 24. September unter Anwesenheit des Regisseurs und weiterer interessanter Gäste seine Premiere im Dresdner UCI-Kino – im Rahmen einer exklusiven Filmschau im Rahmen der interkulturellen Tage. Außerdem gab es dort die Kinospots zu sehen, die Dietmar Klein für arche noVa produziert hat und die bundesweit in Kinos und bei Filmfesten gezeigt werden.
arche noVa-Imagefilm
Einen ganz anderen filmischen Zugang zum Thema Wasser hat der Dresdner Schauspieler Mike Zaka Sommerfeldt gewählt. Mit einem Augenzwinkern, aber ohne den Ernst des Themas aus den Augen zu verlieren, schuf er die sogenannte Wasserpost - eine Reihe von Videoclips.
arche noVa Wasserpost - der Duschclip
Wenn die Dusche oder der Wasserhahn trocken bleiben, dann braucht es die Wasserpost von arche noVa. Die Idee der regelmäßigen Spenderbriefe, die arche noVa an seine Unterstützerinnen und Unterstützer verschickt – mit der Bitte, die Arbeit der Dresdner Hilfsorganisation in wasserarmen Regionen der Welt oder in Notsituationen zu unterstützen, wird in den Clips spielerisch aufgegriffen. Mike Zaka Sommerfeldt, vor allem bekannt als Spurensicherer der ZDF-Serie „Soko Stuttgart“, unterstützt arche noVa schon seit mehreren Jahren. Warum?
„Wasser finde ich ein total wichtiges Thema. Dass wir zu rund 70 Prozent aus Wasser bestehen und unser Planet auch – das sagt eigentlich schon alles. Für mich ist es ein elementares Menschenrecht. Deshalb engagiere ich mich für arche noVa“, erklärt der Schauspieler.
arche noVa Wasserpost - im Garten
Die Idee für die Wasserpost kam dem Künstler während der Corona-Krise, als er plötzlich wegen Drehstopp und Auftrittsverbot für längere Zeit zu Hause war. Kurzerhand wurde er kreativ – und konnte für die Wasserpost auch andere namhafte Dresdner Schauspielkolleg*innen, wie die Kabarettistin Ellen Schaller oder Ahmad Mesghara, eines der bekanntesten Gesichter des Dresdner Staaatsschauspiels, gewinnen. An ihrer Seite künstlerischer Nachwuchs im wahrsten Sinne des Wortes, der 16-jährige Jacob Wallner, der für Kamera und Schnitt zuständig ist.
Gezeigt werden die Wasserpost-Clips in loser Folge in den Sozialen Medien und auf der arche noVa Webseite. Der Duschclip lief im Juli sogar zwei Wochen auf der großen Leinwand der Dresdner Filmnächte am Elbufer – pro bono, genau wie die gesamte Produktion der Filmreihe.