Wir haben uns der Aktion des Verbandes für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) angeschlossen. Denn als zivilgesellschaftliche Initiative, die in Krisen und Konfliktregionen der Welt humanitäre Hilfe leistet, sehen wir, dass der Zugang zu Menschen, die von Konflikten und Katastrophen betroffen sind, mit immer größeren Hindernissen verbunden ist. Dass Hilfe ankommt, wird oft schwieriger, gefährlicher und aufwändiger.
Wenn aber Hilfe für Menschen, die von existentieller Not betroffen sind, nicht mehr geleistet werden kann, werden die Menschen vor Ort allein gelassen. Dass ihnen Hilfe zusteht, ist im internationalen Völkerrecht festgeschrieben. Es gibt ein Recht auf Mindestversorgung und Schutz der Zivilbevölkerung, unabhängig davon, auf welcher Seite des Konfliktes die Menschen leben. Doch sehen wir seit Jahren, dass in den heutigen bewaffneten Konflikten internationales Recht, geschaffen um die Zivilbevölkerung zu schützen, immer weiter ausgehöhlt und bewusst missachtet wird. So werden in Syrien Schulen, Krankenhäuser und die Zivilbevölkerung gezielt bombardiert.
Von der Bundesregierung fordern wir, sich weltweit für den Schutz der Zivilgesellschaft einzusetzen. Wir nehmen nicht hin, dass schnelle humanitäre Hilfe durch Willkür, Bürokratie oder Bedrohung der Helfenden verhindert wird.
Für mehr Informationen zum Thema können Sie sich hier das Positionpapier von VENRO herunterladen.
Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft
Positionspapier von VENRO