Direkt hinter der Grenze zu Syrien führt arche noVa im Libanon zum Beispiel ein WASH-Projekt durch. Mit der Rehabilitation und dem Ausbau von Wassersystemen erreichen wir mehrere Tausend geflüchtete syrische Familien. Sie profitieren von der besseren Infrastruktur genauso wie ihre Gastgeber. Das trägt zur Entspannung vor Ort erheblich bei, denn die schlechte Versorgungslage trifft alle, die in der Region leben. Die lokalen Behörden und die lokale Ökonomie sind vielfach überfordert. An vielen Orten gibt es zum Beispiel nur an zwei Tagen in der Woche für wenige Stunden Wasser. Unser Projekt trifft genau den Bedarf. Das gilt auch für die Nothilfe in Syrien und die Aktivitäten im Irak.
Unsere Hilfe im Nahen Osten auf einen Blick:
SYRIEN
• Sicherung des regulären Schulunterrichts für 8.200 Kinder
• Sommerkurse zum Nachholen von Lernstoff an 9 Schulen
• Verteilung von Brot, Lebensmitteln, weiteren Hilfsgütern und Wasser für 7.000 Familien
• Rehabilitation zerstörter und maroder Wasserinfrastruktur in 16 Gemeinden
IRAK
• Wasser- und Sanitärversorgung für 14.400 Vertriebene in vier Camps (Bezirke Kirkuk und Diyala)
• Rehabilitierung von Wasser- und Sanitärsystemen an 39 Schulen und in 8 Kommunen (Bezirk Diyala)
• Mobile Basisgesundheitsversorgung für 15.000 ortsansässige und geflüchtete Menschen (Diayla)
LIBANON
• Schulunterricht für 540 geflohene, syrische Kinder (Distrikt Zahlè, Bekaa Region)
• Rehabilitation und Ausbau von Wasser- und Sanitärsystemen in 55 Kommunen sowie an 16 Schulen (Distrikt Akkar)