
Wenn du an Nothilfe in Krisen- und Katastrophengebieten denkst, woran denkst du dann? An Wasser? Lebensmittel? Kleidung? Keine Frage, all diese Dinge sind unverzichtbar. Aber an eine Sache denken die wenigsten: Periodenprodukte. Dabei sind sie für einen großen Teil der Bevölkerung ein unverzichtbarer Teil der Grundversorgung.
Die Periode wartet nicht auf Normalität
Wo es keine Toiletten, keine Binden oder Tampons, kein Wasser und keine Privatsphäre gibt, wird die Periode zu einer dramatischen psychischen und körperlichen Belastung.
In ihrer Verzweiflung nutzen Menstruierende verschmutzte Stoffreste, Papier oder sogar Sand und trockene Erde, um sich zu versorgen. Im schlimmsten Fall endet das tödlich.
Und es kommt noch schlimmer: Die Stigmatisierung der Menstruation zwingt viele, über all das zu schweigen, und grenzt sie zusätzlich aus.
In diesem Moment haben mehr als 500 Millionen Mädchen und Frauen keine Periodenprodukte. Mit deiner Unterstützung können wir gegen diese Zahl ankämpfen!

Das Erdbeben in Myanmar im März dieses Jahres hat einen großen Teil der Bevölkerung hart getroffen. Wir verteilen im Erdbebengebiet Hygienepakete, die neben Seife, Zahnbürsten und Handtüchern auch Periodenprodukte enthalten. ©arche nova
20 Euro = Ein Zyklus in Würde für 3 Menschen
Mit einer Dauerspende von 20 Euro ermöglichst du uns, ein Dignity Kit an drei Personen im Menstruationsalter in Syrien zu verteilen. Darin enthalten sind Periodenprodukte für einen Monat, Unterwäsche, ein Kamm und eine Trillerpfeife, mit der sie in Gefahrensituationen auf sich aufmerksam machen können.
2024 haben wir 14.100 Menschen in Krisengebieten mit Menstruationsprodukten versorgt. Unser Ziel für 2025 ist es, mindestens 16.000 Menschen in Syrien, Mali, Myanmar und Somalia durch Periodenprodukte eine sichere Menstruation ermöglichen.

Die Periode kommt auch im Krieg. Wir sorgen dafür, dass sie in der Nothilfe mitgedacht wird. ©arche nova