Flussfiltration am Shabelle Fluss

In der Somali-Region in Äthiopien kommt es immer häufiger zu Dürren. Das Weideland verdorrt. Deshalb ziehen viele Menschen an den Shabelle.

Wasserholen am Shabelle ist mühsam. Das Ufer ist unbefestigt und an vielen Stellen steil. Zudem drohen Unfälle mit Krokodilen.

Das Flusswasser, das in den Schüsseln und Kochtöpfen landet, ist nicht nur trüb. Es ist auch mit Krankheitserregern verunreinigt.

arche noVa errichtet mit der lokalen Partnerorganisation OWDA (Organization for Welfare and Development) Wassersysteme, um die Versorgungslage zu verbessern. Hier sieht man im Vordergrund den Tank für das Trinkwasser mit Wasserhähnen und im Hintergrund den Hochtank für die Filtrationsanlage.

Schwimmende Pumpen speisen das Wasser aus dem Shabelle in das System ein. Niemand muss an den Projektstandorten mit Kanistern mehr das Ufer herunterkraxeln.

Herzstück der Wasserversorgungssysteme sind Ultrafiltrationsanlagen, die einfach zu bedienen und zu warten sind. Sie benötigen keine zusätzliche Stromzufuhr. Allein die Höherlagerung des Wassers sorgt für ausreichend Druck.

Aus den Wasserhähnen fließt sauberes Trinkwasser, das frei von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien ist. Neben der Trinkwasserausgabe, gibt es auch Wasserhähne für Brauchwasser aus dem ersten Absatztank. 

Schon auf den ersten Blick sieht man den großen Vorher-Nachher-Effekt. Dieses Projekt macht das Menschenrecht auf sicheres Trinkwasser für 1.800 Menschen zur Wirklichkeit.