Ein Grund zu großer Freude: das Wasser aus dem Brunnen in Malkariyey. Unser Projektstandort in der Region Belet-Xaawa ist ein Beispiel dafür, dass Grundwasser für die Versorgung von Menschen an einigen Orten unverzichtbar ist. ©arche noVa Somalia gehört zu den Ländern, in denen Wasser schon immer Mangelware ist. Der Klimawandels verschärft die Lage zusätzlich. Aktuell sind 2,6 Millionen Menschen von Wasserknappheit betroffen. ©arche noVa Jeder Ort, wo die Wasserversorgung gesichert wird, zählt. In Malkariyey hat arche noVa mit lokalen Partnerorganisationen einen Brunnen gebaut. In der Gemeinde leben rund 65.000 Menschen. ©arche noVa Viele von ihnen sind aus Wassermangel hierher gezogen. Fatuma Yusuf und ihre Familie waren früher Viehzüchter in Bardale Bay, bis die Dürren sie zur Flucht zwangen. Mehr als vier Stunden pro Tag waren sie mit Wasserholen beschäftigt. ©arche noVa In Malkaryey schöpft die Familie von Fatuma Yusuf und viele andere Zugezogene neue Hoffnung. „Unsere Kinder können zur Schule gehen, anstatt Waser zu holen“, sagt die Mutter von fünf Kindern. ©arche noVa Das Wasser am Kiosk stammt vom neuen Brunnen direkt vor Ort. Der Standort wurde mit einem hydrologischen Gutachten ermittelt. An dieser Stelle stieß man bei 5,8 Meter Tiefe auf Grundwasser. ©arche noVa Der Brunnen und das Wasserreservoir sind gegen Verschmutzung und Verdunstung abgedeckt. Ein Solarpanel wurde installiert. Es liefert den Strom für die Pumpe im Häuschen im Bildhintergrund. Das Wasser wird in einen 90 Kubikmeter fassenden Hochbehälter gepumpt, von wo aus es in die Leitungen zum Wasserkiosk fließt. ©arche noVa Am Wasserkiosk zahlen die Menschen etwa vier Eurocent pro 20 Liter. Das Geld fließt in den Betrieb und Erhalt des Wassersystems. ©arche noVa Seit dem Brunnenbau können Felder regelmäßig bewässert werden. Nasir Mohamed Abdi kann seitdem erstmals Gemüse anbauen und Teile der Ernte verkaufen. ©arche noVa