Die meisten Durstigen hatten eine Flasche zum Nachfüllen dabei, manch einer freute sich aber auch, dass es Becher zum Trinken gab. Außerdem verteilt arche noVa Kanister an die Stände, an denen für die #unteilbar-Gäste gekocht wurde. Auch zum Abwaschen und zum Abkühlen war Wasser nötig. Insgesamt galt es bei hochsommerlichen Temperaturen mehr als 35.000 Menschen zu versorgen.
arche noVa selbst war natürlich auch bei der Demo dabei. Mit blauen, umweltfreundlichen Luftballons aus Naturkautschuk zog das Team der Dresdner Hilfsorganisation mittags von der Yenidze zur Kundgebung am Altmarkt und von dort durch die Stadt zur Cockerwiese. Das Motto von #unteilbar war dabei auch Motivation für arche noVa: „Solidarität statt Ausgrenzung. Für eine offene und freie Gesellschaft.“
Als international agierende Organisation brauchen wir ein Umfeld, das weltoffen, solidarisch und tolerant ist. Deshalb waren wir bei #unteilbar dabei. Außerdem haben wir den Sommer vor der Landtagswahl ganz bewusst dafür genutzt, um mit einer Social-Media-Kampagne Gesicht zu zeigen.
Universelle Menschenrechte, Chancengleichheit und Humanität, das sind die Werte, für die arche noVa steht. Weltweit setzt sich die Hilfsorganisation für die Bereitstellung und Verteilung von sauberem Trinkwasser ein. Dass eben diese Kompetenz plötzlich auch in Dresden gefragt ist, kam für die Helferinnen und Helfer zwar überraschend, aber nicht ungelegen.
„Als Hilfsorganisation sind wir darauf vorbereitet, schnell und professionell in Katastrophensituationen zu reagieren. Alles, was wir an Material und Gerätschaften zur Trinkwasserversorgung brauchen, haben wir auf Lager und sind praktisch jederzeit einsatzbereit“, erklärt Lorenz Ewers. Der arche noVa-Logistiker war selbst bei zahlreichen Nothilfeeinsätzen im Ausland dabei, die Anfrage von #unteilbar sagte er deshalb gerne zu.
Und während nach Tsunamis oder Erdbeben viel Know-how und hochsensible Filtertechnik notwendig sind, um trinkbares Wasser zu gewinnen, braucht es in Dresden nur einen von der DREWAG gemieteten Standrohrzähler, mehrere Meter Schlauch und eine simple Abfüllanlage.
Die Kosten für das Wasser übernimmt der Veranstalter, arche noVa unterstützt mit Erfahrung und freiwilligen Helfern. Die Pappbecher, die zur Verteilung des Wassers genutzt werden, wurden arche noVa von der Radebeuler Papierverarbeitung Peters kostenfrei zur Verfügung gestellt.