Die 21 Teilnehmenden beschäftigten sich unter anderem mit der Gesprächsleitung von Gruppen, mit Handlungsstrategien bei Anfeindung und Diskriminierung und mit der Kommunikation in und mit sächsischen Kommunen.
Auch Iyad Muhaisen aus Palästina nimmt am Kurs teil. Er hat eine Stelle als Bundesfreiwilligendienstleistender in der Integrationsabteilung des Landkreises Nordsachsen. Er ist sicher, dass ihm das Erlernte bei seiner Arbeit helfen wird. und die Folgen traumatischer Erlebnisse von Krieg und Flucht sind nur einige der Hürden, auf die Geflüchtete und Zugezogene im Alltag treffen.
Mansour Khalifeh, der in Syrien Medizin studiert hat und seit 1998 in Deutschland lebt, unterstützt bereits Geflüchtete bei gesundheitlichen Problemen. Er möchte in Zukunft traumatisierten Menschen bei ihrer Ankunft in Deutschland helfen, so dass sie sich nicht völlig fremd fühlen. Den Kurs betrachtet er als Bereicherung, da er auch lerne mit kritischen Situationen umzugehen und Streitpunkte zu vermeiden.
Aousam Lila hat vor dem Krieg in Syrien Wirtschaftswissenschaften studiert und für eine Bank gearbeitet. In Deutschland will er neuankommende Geflüchtete, die noch kein Deutsch sprechen unterstützen.
Im zweiten Teil des Kurses, der Anfang September stattfindet, erfahren die Teilnehmenden, wie sie die erlernte Theorie in die Praxis umsetzen können.
Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden zu Mulitplikatorinnen und Mulitplikatoren zu schulen, damit sie anderen Neuankommenden in verschiedenen sozialen Bereichen weiter helfen. Denn das Ankommen in Deutschland ist auf vielen Ebenen schwierig. Fehlende Sprachkenntnisse, Unterschiede zum Heimatland