Mit der Maximalfördersumme von 500 Euro je Projekt kann zivilgesellschaftliches Engagement unbürokratisch unterstützt werden. Was begann, kann ausgebaut werden, wer neuen Bedarf entdeckt hat, kann jetzt loslegen und wer darauf gewartet hat, dass es weitergeht, der mache weiter. Mit den Sachmitteln können zum Beispiel Fahrtkosten zu Veranstaltungs- und Schulungsorten, Eintrittsgelder, Bastel- und Dekorationsmaterial, Schul- und Lehrmittel bezahlt werden.
Der von arche noVa im Februar 2015 aufgelegte Fonds war ein erstes Hilfsangebot an engagierte Menschen in Sachsen, die Geflüchteten und Asylsuchenden das Ankommen, Orientieren und Einleben erleichtern wollen. Die Projektförderung bot Gelegenheit die guten Ideen der Freiwilligen aufzufangen und besonders den zwischenmenschlichen Austausch zu ermöglichen. 37 Projekte sind mit Unterstützung von CARE Deutschland-Luxemburg bereits über den Fonds ermöglicht worden.
Ganz konkret finanziert arche noVa zum Beispiel Material für Fahrradreparaturen, damit Geflüchtete im ländlichen Gebiet mobiler werden und am Sprachunterricht teilnehmen können, oder die Fahrtkosten für den öffentlichen Nahverkehr, damit Neuangekommene und Ortsansässige gemeinsam in der Sächsischen Schweiz eine Wanderung unternehmen können.
Auf dem von arche noVa organisierten Netzwerktreffen Anfang dieses Jahres in Dresden war der Wunsch, diesen Fonds weiter aufzulegen, mehrfach an uns herangetragen worden. Viele ehrenamtliche Initiativen schätzen diese unkomplizierte Förderung. Sie hilft den Beteiligten, die Hürden ihres Engagements zu überwinden und Begegnung möglich zu machen. Wir sind froh, dass wir den Fonds nun mit 12.000 Euro aufstocken können.