Ziel des arche noVa-Projektes ist es, die Lebensbedingungen der Menschen in 28 Dörfern langfristig zu verbessern und zu sichern. Dazu wird eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmenpaketen durchgeführt. Sie reichen von einer Verbesserung der Gesundheitssituation durch Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen, über den Neubau und die Renovierung von mehreren Schulen bis hin zur Stärkung der Katastrophenvorsorge.
Wasser
Um die Versorgung der Familien mit Trink- und Brauchwasser nachhaltig zu sichern und den Gesundheitszustand zu verbessern, entstehen im Projektgebiet neun Brunnen und drei Wasserleitungsanlagen. Mit der Gründung von WASH-Komitees wird sichergestellt, dass sich die Bevölkerung mit der Wartung der Anlagen auskennt und diese nachhaltig instand halten kann. In Hygienetrainings lernen die Menschen außerdem die Zusammenhänge zwischen gutem hygienischem Verhalten und möglichen Krankheiten kennen.
Schulen sanieren
Eine besonders verwundbare Gruppe sind Kinder und Jugendliche, da sie sehr anfällig für wasserbedingte Krankheiten sind. Ein wichtiger Multiplikator für die Weitergabe von Wissen über die Ursachen von wasserbedingten Krankheiten sind die Schulen. arche noVa unterstützt den Neubau von fünf Schulen sowie die Sanierung und bessere Ausstattung existierender Schulgebäude im Projektgebiet. Zum einen sollen die Schulkinder verbesserten Zugang zu Schulen erhalten und zum anderen soll die Versorgung mit sanitärer Infrastruktur und mit Trinkwasser gewährleistet werden.
Katastrophenvorsorge
Damit die Menschen in den Projektdörfern sich und ihre Kinder zukünftig besser vor drohenden Katastrophen schützen können, werden Katastrophenvorsorge-Komitees gegründet und geschult, Evakuierungs-Pläne ausgearbeitet und regelmäßige Aufklärungsveranstaltungen sowie Schulungen in Erster Hilfe für die Bevölkerung durchgeführt. In 28 Dörfern werden außerdem an ausgewählten Orten katastrophensichere Notfalltrinkwasserspeicher installiert.
Hilfe zur Selbsthilfe
Neben all den konkreten Maßnahmen legt arche noVa großen Wert darauf, dass die Gemeinden, Behörden und andere Gruppen und Netzwerke intensiv in alle Aktivitäten mit eingebunden und in allen Bereichen geschult werden. Nur so entsteht ein gesteigertes Verantwortungsgefühl aller und die aufgebauten Strukturen und Einrichtungen können auch nach dem offiziellen Projektende erhalten und weiterentwickelt werden.
Die Maßnahmen richten sich an insgesamt 14.500 Männer, Frauen und Kinder in 28 Dörfern.
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Projektsteckbrief
- Verbesserte Gesundheitssituation durch Wasserzugang, sanitäre Infrastruktur und Hygienekenntnisse
- Verbesserte Lernsituation
- Verringerung der Risiken durch Katastrophenvorsorge
14.479 Frauen, Männer und Kinder in 28 Dörfern
Wasser, Sanitär, Hygiene:
- Bau von verschiedenen Wasserversorgungsanlagen
- Gründung von WASH-Komitees
- Durchführung von Hygieneschulungen
Bildung:
- Neubau und Renovierung mehrerer Schulen
Katastrophenvorsorge:
- Aufbau, Ausbildung und Vernetzung von Katastrophen-Komitees
- Durchführung von Notfallübungen und Schulungen in erster Hilfe
- Ausarbeitung von Evakuierungsplänen
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Private Spenderinnen und Spender